Mag. DDr. Ruth Maria Friewald
Zitat: Dr. Shefali Tsabary, Psychologin und Psychotherapeutin, New York
Was ich mache (und wie ich arbeite):
Ihnen in schwierigen Situationen mit Ihren Kindern beratend und therapeutisch effizient zur Seite zu stehen und Sie zu begleiten, damit diese nicht für alle Beteiligten zu einer großen und dauerhaften Belastung werden, verstehe ich als den Sinn meiner Arbeit.
Und was ich nicht mache:
- Kinder und Jugendliche im Alleingang reparieren!
- Kinder und Jugendliche mit Psychopharmaka "versorgen", um sie mit chemischen Präparate wieder "funktionstüchtig" machen, damit sie im Alltag und in der Schule "wieder funktionieren".
- Kinder und Jugendliche mittels pharmakologischer Zwangsmaßnahmen ihrer Individualität berauben und sie in das seelenlose System der Masse reibungsfrei einsortieren (ganz wichtig: genau das tut überhöhter und grenzenloser Konsum elektronischer Medien leider auch...!).
- Kinder und Jugendliche mit Medikamenten ruhig stellen, einstellen und sedieren und für ihre jeweilige Umgebung wieder "angenehm" machen.
- Traurige, depressive, leidende und unglückliche Kinder und Jugendliche mit psychopharmakologischen Methoden - resp. "Glückspillen" kritiklos "happy" machen!
Es ist mein herzlicher Wunsch, dass Sie als Hilfesuchende und als meine Klienten von meinen wertvollen und langjährigen Erfahrungen bestmöglich profitieren.
- Facharztausbildung
Rotenburg/Niedersachsen, Bremen-Ost und Bremen-Mitte, Psychotherapieausbildung im Institut Falkenried, Hamburg und am Insitut der DGVT Hildesheim sowie Systemische Familientherapie und Supervision in Bremen und Verden/Aller.
- Autismusfachausbildung in London und Hamburg
- Oberarzt- und Leitungstätigkeiten:
Klinikum Bremen-Ost (Stationsleitung einer Psychotherapiestation für Kinder und Jugendliche, Station 13 A), Funktionsoberärztin, Therapieleiterin und Vortragende
Fachklinik Satteldüne (Psychosomatik) auf Amrum, Schleswig-Holstein, Kinder- und Jugendpsychiatrische Konsiliarärztin
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst Zürich (KJPD), Oberärztin und Stationsleitung
Durch meine umfangreiche und komplette Zusatzausbildung in der Psychotherapie (Kognitive Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie) und meine langjährige Erfahrung kann ich Ihrem Kind und Ihnen wirksam helfen, bestehende Probleme zu analysieren, geeignete und sinnvolle Therapiemöglichkeiten auszuwählen und einen optimalen Therapieprozess zu planen und zu organisieren.
Gemeinsam mit meinem kompetenten und einfühlsamen Team begleiten wir Ihr Kind und Sie verlässlich während des gesamten therapeutischen Prozesses.
Getreu unserem Motto: "Nichts Menschliches ist uns fremd!" bieten wir Ihnen gerne einen geschützten und vertraulichen Raum für Ihr ganz besonderes Problem und Anliegen und freuen uns, Sie effizient bei der Bewältigung Ihrer indivduellen Herausforderung unterstützen zu dürfen.
In einer Visite erstelle ich aus ganzheitlicher Sicht eine fachlich fundierte, seriöse Diagnose und plane gemeinsam mit meinen Klienten, das sind das betroffene Kind oder die/der Jugendliche und die beteiligten engen Bezugspersonen, den ganz individuellen, sinnvollen Therapieprozess. Dabei sind Psychotherapie und Elternberatung sowie verschiedene Gruppentherapien und die Tiergestützte Therapie klar im Hauptfocus.
In ganz wenigen Fällen kann auch eine medikamentöse Therapie notwendig sein, um andere Therapieformen erst möglich und anwendbar bzw. wirksam zu machen. Im ambulanten Behandlungssetting meiner Facharztpraxis erwäge ich die Anwendung von Psychopharmaka detailliert und sehr kritisch. NUR nach eindeutiger Diagnostik und Indikationsstellung, und wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten sich als weniger entlastend und wirksam erweisen, setze ich NUR mit der Zustimmung des betroffenen Kindes oder des/der Jugendlichen und NUR mit Ihrem Einverständnis als Sorgeberechtigte/r eine Medikation ein, sofern diese Behandlungsform in der momentanen Situation als AKUT SINNVOLLSTE und AKTUELL WIRKSAMSTE Alternative, berechtigt ist.
In der weit überwiegenden Anzahl an Fällen und bei guter Kooperation und Beteiligung der engsten Bezugspersonen am Therapieprozess des Kindes oder des/der Jugendlichen kann auf eine Medikamentengabe zur Gänze verzichtet werden.
Ärztlichen Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Fachbereichen, Pädagoginnen und Pädagogen, fachverwandten Therapeutenkolleginnen und –kollegen sowie weiteren professionellen HelferInnen und Behandlungsteams der medizinischen und nicht-medizinischen, therapeutischen Fachbereiche stehe ich im Rahmen von Konsiliar- und Liaisondiensten sehr gerne für Beratung und Supervision zur Verfügung.
Aktuell betreue ich schon seit mehreren Jahren mit viel Freude an der Arbeit an meinen ordinationsfreien Tagen (Mittwoche) regelmäßig die Kinder des SOS-Kinderdorfs in der Hinterbrühl, deren Betreuerteams in den stationären heilpädagogischen Wohngruppen und die Kinderdorffamilien sowie das Ambulatorium der VKKJ in Eggenburg.
Die gute und effiziente Kooperation mit und die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen an den Jugendämtern, vor allem natürlich bei kinder- und jugendpsychiatrischen Problemen und Fachfragen, sowie Mediationen bei Sorgerechts- und Besuchsrechtsregelungen in hochkonfliktbelasteten Elternsystemen ist ebenfalls ein ganz wichtiger integraler Bestandteil meiner Arbeit.
Alle Eltern lieben Ihre Kinder - bewusst oder unbewusst - und tun ihr Bestes, um aus ihnen glückliche Menschen zu machen. Manchmal ist Erziehung aber psychische Schwerstarbeit. In der heutigen Zeit mit all ihren großen Herausforderungen stoßen wir oft mit den gewohnten Erziehungsmethoden an deren Grenzen. In solchen Situationen ist ein befriedigendes "Elternsein" sehr schwer.
Jede Beziehung ist von Zeit zu Zeit Krisen ausgesetzt. Das ist der natürliche Ablauf des Lebens und "normal". Die "hohe Kunst" liegt darin, diese zu durchleben, zu überwinden und - um wertvolle Lebenserfahrungen reicher - zu meistern.
Dafür braucht es Bewusstsein und gegenseitiges Mitgefühl sowie ein bisschen Mut von allen Beteiligten.
Es ist ganz natürlich, dass Familien, das heißt hier: Eltern und Kinder Krisen miteinander erleben – manchmal sogar heftige und beziehungserschütternde Konflikte. Nicht selten steht auffälliges Verhalten von Kindern in Zusammenhang mit einer Trennung der Eltern oder ganz allgemein der Angst vor dem Verlust der Beziehung zu einem geliebten Menschen (Krankheit, Tod) oder auch einem gewohnten Lebensumstand (Wohnortwechsel, Schulwechsel u. ä.). Aber auch viele andere Gründe können Krisen auslösen.
Eine kurze philanthropische Betrachtung über das Geburtsrecht und die erste, wichtigste und natürlichste Pflicht jedes Menschen:
Jeder Mensch, ob groß oder klein, alt oder jung - mit Ausnahme ganz kleiner Kinder - ist für sein eigenes Wohlbefinden zuerst einmal selbst verantwortlich. Diese Verantwortung kann niemand wirklich abgeben und dabei gleichzeitig glücklich und lebensfroh sein.
Ebenso ist kein Mensch, ob groß oder klein, alt oder jung - ohne Ausnahme - dafür verantwortlich die ANDEREN Menschen um sich herum GLÜCKLICH ZU MACHEN. Ganz besonders, wenn er selbst traurig ist...
Möglicherweise hat Ihr Kind Probleme in der Schule, mit anderen Kindern und Jugendlichen oder innerhalb der Familie.
Das tut Ihnen als Eltern sicherlich unendlich Leid, gleichzeitig empfinden Sie vielleicht aber auch Genervtheit, Wut und Verzweiflung. Und so zweifeln Sie eventuell an sich – und auch an Ihrem Kind. Das belastet die ganze Familie und Ihr ganzes Leben.
Hier ist es absolut richtig, zu erkennen, dass man alleine nicht mehr weiterkommt und sich Hilfe zu holen. Bitte verstehen Sie eine solche Situation als Herausforderung, die kein Zeichen von Versagen und fehlerhaftem Vorgehen ist, sondern sie zurück führen kann, zum Bewusstsein Ihrer eigenen inneren Stärke, ihres Mutes und des hohen Verantwortungsgefühl, das Sie bestimmt manchmal empfinden, wenn Sie ihr Kind liebevoll anschauen! Betrachten Sie die Therapie Ihres Kindes als Win-Win-Situation, an der alle Beteiligten aktuell genau das lernen können, was alle gemeinsam auf ihren individuellen Lebenswegen am meisten weiterbringt.
Unsere Gedanken und unsere Denkweisen machen aus einfachen Situationen, die sind wie sie eben sind, "Probleme"! Lebenssituationen sind nicht wirklich gut oder wirklich schlecht, diese Erkenntnis und unser Urteil dazu hängt immer von der Distanz der jeweiligen Perspektive ab. - nach ein paar Tagen, ein paar Wochen, ein paar Monaten oder auch ein paar Jahren, sieht vieles ganz anders aus als in der momentanen Situation...
Änderung ist jederzeit möglich – und auch Sie selbst können Ihr Kind dabei unterstützen und gemeinsam profitieren.
Ich begleite Sie gerne in diesem gemeinschaftlichen Prozess für Ihre erfolgreichere Zukunft, die Sie im besten Falle zufriedener und mit mehr Lebensfreude und vor allem mit weniger Leiden erleben dürfen sollen.
Das "große Problem", das Eltern manchmal haben, ist gleichzeitig auch eine ganz große Chance:
Wenn Kinder verhaltensauffällig werden, liegt das immer auch zu einem Teil an der Eltern-Kind-Dynamik. Dies hat nichts mit Schuld zu tun, sondern mit eingespielten Verhaltensweisen, die sich wie in einem Teufelskreis immer wieder und endlos gegenseitig bedingen und wiederholen. Genau diese fatale Dynamik lässt sich ändern, wenn es uns BEWUSST wird, was abläuft. Hier können ein professioneller Blick von außen ins System und die richtigen Impulse aus Ihrem eigenen Inneren vieles zum Positiven bewirken.
Meine Klienten erleben häufig im besten Falle, dass grundsätzliche belastende und schwierige Situationen sich bereits manchmal nach einem, fast immer allerdings nach wenigen, intensiven gemeinsamen Gesprächen ändern.
Für diese effiziente und erfolgreiche Möglichkeit der Supervision und Elternberatung sowie der Psychoedukation nehme ich mir für Sie und Ihr Kind die Zeit, die Sie brauchen. Gesprächsdauer und -zeit sind in der Regel mindestens eine Stunde, wenn es notwendig ist und alle Beteiligten gut kooperieren gerne auch länger.
Eine Familie ist ein System: Wenn sich EIN TEIL ändert, bedingt dies auch die ÄNDERUNG ALLER ANDEREN TEILE. Das heißt, wenn Sie Ihr Verhalten ändern, ändert sich Ihr Kind oft ganz von sich aus und ohne zusätzlichen "Kraftaufwand" mit.
Für Ihr Kind ist die Beziehung zu seinen Eltern das Allerwichtigste (auch wenn Ihr Kind vielleicht gerade versucht, Ihnen das Gegenteil zu beweisen) und der effektivste Motivator zur Veränderung.
Das heißt: Sie haben es zu einem Großteil in der Hand! Oftmals ist es leichter, als man denkt, den Hebel umzulegen und das Steuer wieder zu übernehmen. In unserem gemeinsamen Gespräch zeige ich Ihnen gerne die besten Wege und Möglichkeiten dafür auf.
Manchmal ist gar keine lange und ständige Therapie erforderlich, um die Probleme, den Stress und die Konflikte in den Griff zu bekommen.
Wie auch immer Ihre individuelle Problemlage aussieht: Ich freue mich, Ihnen und Ihrem Kind zu dürfen!
Unser GEMEINSAMES ZIEL ist, dass es allen Beteiligten besser geht und sich alle MITEINANDER wohler fühlen können, wieder mehr Freude am Leben haben und zufriedener sind.
… Und dafür sind in den meisten Fällen keine Medikamente nötig!!!
Telefon
Während unserer Ordinationszeiten unter
07472 / 62136
Bitte beachten, durch die Rufumleitung kommt es manchmal zu Störungen. Mehrmals probieren!
Terminvereinbarung
Bitte beachten Sie, dass Terminvereinbarungen ausschließlich über Telefon oder persönlich möglich sind.
Ordinationszeiten
Mo: | 9-12 u. 13-18 Uhr |
Di: | 9-12 u. 13-16 Uhr |
Mi: | 9-13 Uhr |
Do: | 9-11 Uhr |